Kennzahlen für das Content-Management
Die einfachste Form von statischen Kennzahlen untersucht den Anteil von Inhalten eines Dokumentes, der bereits in anderen Dokumenten bzw. Publikationen verwendet wird. Diese Größe wird als Redundanz bezeichnet. Der Redundanzgrad kann auf die modularen Einheiten bezogen werden oder – da Module stark unterschiedliche Größen aufweisen können – auf deren inhaltliche Einheiten (Segmente).
Eine weitere interessierende Größe stellt die Abundanz (Verwendungszahl) dar, mit der die Häufigkeit der Wiederverwendung von Objekten (Modulen, Medien) gemessen wird. Bei einer umfänglichen Analyse von CM-Anwendung können zudem die im CMS vorhandenen Verteilungen einer Vielzahl von Kenngrößen (Dokumentgrößen, Modulgrößen, Redundanz, Abundanz) und die Korrelationen der Größen untereinander bestimmt werden.
Dynamische Kennzahlen berücksichtigen darüberhinaus den Content-Lifecycle bei der Informationserfassung und der Dokumenterstellung. Hierzu lassen sich Zeitverläufe und Versionierungen der CMS-Objekte erfassen und darstellen sowie Korrelationen mit den statischen Kennzahlen auswerten.